Arbeitnehmer*innen bestimmen die Zukunft der Arbeit im Jahr 2022

17 November, 2021

ADP zeigt die wichtigsten Trends auf, die den Wandel der Arbeit vorantreiben

Neu-Isenburg – Der Wandel der globalen Arbeitswelt hat sich im Jahr 2021 beschleunigt, angetrieben durch die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie und die Belastungen für Unternehmen inmitten eines hohen Arbeitskräftemangels und veränderter Prioritäten der Arbeitnehmer*innen. Das ADP Research Institute fand heraus, dass 64 Prozent der weltweiten Arbeitnehmerschaft von COVID-19 negativ betroffen waren, darunter 28 Prozent, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, beurlaubt oder vorübergehend entlassen wurden, und 23 Prozent, die Lohneinbußen hinnehmen mussten. Diese Wendungen auf dem Arbeitsmarkt haben dazu geführt, dass Bedürfnisse neu priorisiert wurden und sich die Art und Weise, wie und wo Arbeit erledigt wird, weiter verändert hat. Infolgedessen stehen Arbeitgeber unter zusätzlichem Druck, sich auf die neuen Anforderungen der Talente einzustellen.

„Die Bedürfnisse der globalen Arbeitskräfte entwickeln sich im Gleichschritt mit der Technologie und das Ergebnis ist eine Umwälzung. Inmitten all dieser Veränderungen hat sich ein roter Faden herauskristallisiert: Menschen bestimmen die Leistung. Arbeitgeber stützen sich bei der Entscheidungsfindung auf Daten und nutzen diese Erkenntnisse, um die Bedürfnisse der Mitarbeitenden besser zu verstehen, sie zu unterstützen und um zu wissen, was ihre Produktivität fördert. Diese verbesserte Sichtbarkeit stärkt das Gefühl der Verbundenheit und ebnet den Weg für mehr Wachstum und Innovation in der Zukunft“, sagt Nela Richardson, Chief Economist bei ADP.

Trends, die die Arbeitswelt 2022 prägen

Die Sichtbarkeit der Mitarbeitenden wird neu definiert
Arbeitgeber, die Modelle für das Arbeiten vor Ort, aus der Ferne oder hybride Arbeitsplätze anbieten, suchen nach neuen Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit der Mitarbeitenden zu erhöhen und die Bedürfnisse einer verstreuten Belegschaft besser zu verstehen. Laut der Studie „People at Work: A Global Workforce View“ hat sich COVID-19 innerhalb eines Jahres erheblich auf die Standorte der Mitarbeitenden ausgewirkt. Drei Viertel (75 Prozent) der weltweiten Belegschaft haben ihren Wohnort gewechselt oder planen einen Standortwechsel, wobei dieser Prozentsatz bei der Generation Z sogar noch höher ist (85 Prozent).

Um den Zusammenhalt in Abwesenheit physischer Nähe zu fördern, können Personaldaten Aufschluss über das Auf und Ab von Engagement und Leistung geben und Managern helfen, ein leistungsstarkes Remote- oder Hybridteam zu unterstützen. Diese neue Dynamik, die auf gegenseitigem Vertrauen beruht, trägt dazu bei, den Einsatz und die Performance der Belegschaft zu steigern. Das ADP Research Institute hat herausgefunden, dass deutsche Mitarbeitende, die der Teamleitung vertrauen, vierzehnmal häufiger engagiert sind und 2,6-mal häufiger voll engagiert, wenn sie Teil eines Teams sind.

Menschen und Ziele bestimmen die Arbeitskultur
Da Arbeitgeber nach Wegen suchen, Vielfalt und Integration zu fördern, wird der Zusammenhalt ein Maßstab für die Arbeitskultur. Die Verbundenheit mit dem Unternehmen steigert das Engagement und Arbeitgeber sollten sich auf die großen Ziele konzentrieren, die ihre Belegschaft vereinen. Die Flexibilität von Teams wird vermeintliche Grenzen überschreiten und Arbeitgeber werden Initiativen ergreifen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, um einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem sich alle entfalten können. Strategien zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration werden sich weiterentwickeln, um messbare Fortschritte zu erzielen.

Zuverlässige Daten und Fachwissen stärken die Resilienz
Da Arbeitnehmer*innen weiterhin remote und hybrid arbeiten, nehmen Anforderungen an den Betrieb und die Compliance zu und verschärfen ein ohnehin schon komplexes regulatorisches Umfeld. Die Umfrage zur globalen Entgeltabrechnung von ADP ergab beispielsweise, dass die Zahl der Unternehmen, die eine hohe Genauigkeit der Entgeltabrechnungen meldeten, die für die Compliance und die Aufrechterhaltung der Mitarbeiterzufriedenheit wichtig ist, in den ersten sechs Monaten nach Beginn der Pandemie um fast die Hälfte sank. Führungskräfte werden sich verstärkt auf qualitativ hochwertige Echtzeitdaten verlassen, um die Einhaltung von Vorschriften proaktiv anzugehen und Entscheidungen zu treffen.

Mehr Innovation beschleunigt das Wachstum
In dem Maße, in dem sich Geschäftsmodelle während der globalen Veränderungen weiterentwickeln, wenden sich Unternehmen der Technologie zu. Um ihre Effizienz zu steigern, eliminieren sie Arbeitsschritte und konzentrieren ihre Bemühungen auf strategische Wachstumsinitiativen. Da sich die Anforderungen an Jobrollen ändern, wird ein Anstieg bei der Einstellung von Fachkräften die Innovation weiter vorantreiben. Die Studie des ADP Research Institute „People at Work: A Global Workforce View“ ergab, dass mehr als jede vierte Arbeitskraft (28 Prozent) angibt, aufgrund der pandemischen Arbeitsmarktveränderungen eine neue Rolle übernommen zu haben. Bei den Arbeitnehmer*innen der Generation Z steigt diese Zahl auf 36 Prozent. Nachdem Mitarbeitende gezwungen waren, sich neu zu qualifizieren, werden sie weiterhin nach Wegen suchen, ihre einzigartigen Stärken einzusetzen. Führungskräfte sollten sich auf die individuellen Kompetenzen konzentrieren und ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, neue Fähigkeiten zu entwickeln oder eine neue berufliche Laufbahn mit mehr Wachstumschancen einzuschlagen.

Darüber hinaus werden sich Arbeitgeber auf Technologien wie maschinelles Lernen verlassen, um Arbeitskräfte mit gesuchten Fähigkeiten an einzigartigen Orten zu identifizieren, wie zum Beispiel unter ehemaligen Bewerber*innen.

Weitere Informationen über die Trends des Jahres 2022 finden Sie unter adp.com/SPARK.

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